Bereits in den 50er Jahren wurden elektrochemische Abtragsverfahren meist unter den Begriffen „Elektrochemische Metallbearbeitung“, „Elektrochemisches Senken“ oder „Electro Chemical Machining“ eingesetzt. Anfang des 21. Jahrhunderts beschäftigte man sich europaweit mit der Optimierung des ECM-Verfahrens mittels spezieller Pulsstromgestaltungen. Typische Anwendungsplattformen sind die Medizintechnik, die Luftfahrt und der Sondermaschinenbau.
Individuell nutzbare Pulsgerätetechnik von MUNK
Die MUNK GmbH liefert seit Jahrzehnten konventionelle DC-Hochstromgeräte als auch spezielle Reverse-Puls-Stromversorgungen (Geräteserie AxD mit VPC). Der hohe verfahrenstechnische Anspruch wird mit der besonders individuell nutzbaren Pulsgerätetechnik von MUNK hervorragend gelöst.
Für ECM-Pulsanwendungen sind nur Technologien geeignet, die neben der grafischen Gestaltung von Pulsmustern (Software Windows-basierend) ein extrem steiles Stromanstiegsverhalten und ein sehr dynamisches Regelverhalten aufweisen.
Das Pulsgerätespektrum von MUNK startet mit wenigen mA und reicht bis zu 30 kA – je nach Prozessgestaltung (Sonderausstattungen sind möglich).
Spaltprüfung
In vielen Fällen wird vor dem Einschalten des Hauptstroms eine Spaltprüfung durchgeführt. Bei erfolgreichem Abschluss kann das Werkstück ohne Schäden am Werkzeug bearbeitet werden.
Schnellabschaltung
Tritt während der Bearbeitung des Werkstücks ein Kurzschluss auf, muss so schnell wie möglich die gesamte Energie aus dem System entnommen werden. Dies wird mithilfe einer Schnellabschaltung durchgeführt.
Das Einleiten bzw. Erkennen eines Kurzschluss wird besprochen, da jeder Anwender individuelle Anforderungen hat.