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Planungsschema zur Ermittlung der Bauart eines Gleichrichtergerätes

Die nachstehende schematische Darstellung soll dazu dienen, dem planenden Anwender die Auswahl der richtigen Gleichstromversorgung zu erleichtern.

Das konsequente Verfolgen dieses Schematas ist relativ einfach möglich.
Es beginnt oben rechts mit der eigentlichen Prozessdefinition. Damit ist automatisch vorgegeben, welcher Strom und welche Spannung benötigt werden. Sämtliche Randparameter sind parallel dazu linksseitig aufgeführt.

So wie ebenfalls vorgestellt, ist die entsprechende Schutzart zu finden. Auch hier sind Grundsatzüberlegungen wie z.B. Umgebungsbedingungen, Frischluftzufuhr oder separat verfügbare Räumlichkeit zu treffen.

Aus den gegebenen Kühlarten ist eine auszuwählen, wobei der Ausgangsstrom als Leitgröße dienen sollte. Ist Wasser als Kühlmedium möglich, so ist dies zu empfehlen.

Die wesentlichste Entscheidung wird mit der Wahl der möglichen Leistungsverstellung getroffen. Mit dem Schaltnetzteil ist von vornherein eine unkritische Restwelligkeit verbunden. Bei der Thyristorvariante ist nochmals der Prozess als Orientierungsgröße zu beachten, um sich dann für die Restwelligkeit zu entscheiden.

Unter umwelttechnischen Gesichtspunkten ist zu überlegen, ob Öl als Kühlmedium für den Betreiber noch in Frage kommt. Hohe Wirkungsgrade und ein akzeptables Netzverhalten sind aus energietechnischen Überlegungen zu bedenken.

Ein hoher Nutzungsgrad z.B. im Mehrschichtbetrieb setzt einen servicefreundlichen Aufbau voraus, um möglichst kurze Ausfallzeiten im Wartungsfall zu realisieren.

Bevor der Gleichrichter definierbar ist, gilt noch die Wahl Polwender / Sondertechnik / Gleichrichterbetrieb. Hier ist zu beachten, ob z.B. ein Chromgleichrichter mit Polwendeeinrichtung Anätzen / Verchromen benötigt wird. Oder ob z.B. für eine KTL-Anlage weitere technologische Optionen eingebaut werden müssen. Ein wesentliches Entscheidungskriterium ist das verfügbare Budget bzw. die finanzielle Schwelle, an der womöglich rein technische Gesichtspunkte scheitern.

Unabhängig vom Ablauf dieses Planungsschemas bleibt das Steuerungskonzept zu nennen. Bei der Auswahl des optimalen Gerätes sind wir gerne bereit, ausreichend Unterstützung anzubieten.